Dienstag, 30. September 2008

Bar: Paris: Black Calvados

„On va à la Calavados“, sang das Enfant terrible des französischen Chansons in den 70ern. Serge Gainsbourg feierte hier mit Jane Birkin regelmäßig bis in die frühen Morgenstunden. Seit 2006 sonnt sich die legendäre, neu gestylte nachtschwarze Restaurant-Bar wieder im Promi-Hype. Dank des Chefs Chris Cornell, Leadsänger von Soundgarden und Audioslave, kommen nun die Rockstars von heute vorbei: Lenny Kravitz zum Beispiel oder Anastacia gleich nach ihren Flitterwochen. Schwarze Bänke, schwarzes Parkett, schwarzer reflektierender Edelstahl, dezente Beleuchtung – der Designer Alex de Betak, sonst verantwortlich für den Look der Modenschauen von Viktor & Rolf, bekam für die Gestaltung die „carte blanche“. Heraus kam ein Interieur, das den Rockspirit von einst in die Gegenwart übersetzt: Ultracool, düster und unverschämt glamourös. Spezialtipp: Die beste Nacht ist Donnerstag, wenn hier Rock und Heavy Metal gespielt werden und die Hipsters von Paris auf den Sofas tanzen. Ziehen Sie sich schwarz und teuer an, dann kommen Sie vielleicht rein in den kleinen, intimen Club. Wer den Mini-Kobe-Burger mit schwarzem Ketchup bestellt, outet sich als Insider.

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